3. Mannschaft: 2023/24

Die Schlusstabelle

Saisonbilanz:

Nach der Meisterschaft in der A-Klasse vor zwei Jahren und dem anschließenden Aufstieg konnte sich die dritte Mannschaft in der Kreisklasse auch im zweiten Jahr halten. Hervorzuheben ist in dieser Saison auch die spielerische Entwicklung unserer Youngster Sam Mattes und Marwin Molitor.

Platz Mannschaft Mannschafts-
punkte
Brett-
punkte
1 SG Turm Albstadt 2 16 47,0
2 SC Hechingen 1 14 44,0
3 SV Rangendingen 2 13 39,0
4 SK Horb 2 10 40,0
5 SF Dornstetten-Pfalzgrafenweiler 2 9 40,0
6 SG Dotternhausen 1 9 35,0
7 SR Spaichingen 3 6 29,5
8 SR Heuberg-Gosheim 2 5 28,5
9 SV Stockenhausen-Frommern 2 5 24,0
10 SC Klosterreichenbach 1 3 32,0

Der "Kreis-Klass-ico" endet remis

13.04.2024

Schachring Spaichingen III   -   Schachring Heuberg-Gosheim II              4 : 4

Beim Schach-Ring-Treffen zum Saisonabschluss fürchten sich beide Mannschaften noch ein wenig vor dem Wort, das jeder kennt und keiner in den Mund nimmt. Für Spaichingen ist aufgrund des Tabellenstands das „Abstiegsgespenst“ eigentlich nicht vorhanden, doch wenn es bei der Konkurrenz in Frommern und Klosterreichenbach für uns ungünstig läuft, muss halt doch noch ein weiterer Punkt her und die Gosheimer müssten heute gar gewinnen, um sicher dem Abstieg zu entkommen. Doch das Schachspiel ist kein Wunschkonzert. Beides lässt sich nicht simultan einrichten, daher möchte niemand etwas anbrennen lassen und Vorsicht ist auf allen Brettern angesagt. Mit eher weniger Risiko werden daher wohl die Eröffnungen gewählt und auch nach zweieinhalb Stunden Spielzeit zeichnet sich auf keinem der acht Bretter etwas Entscheidendes ab.

Dennoch werden jetzt die ersten Remisangebote herausgehauen und so egalisieren Walter Blauditschek, Martin Albrecht, Niklas Eckhardt und Martin Hengstler die ersten vier Spiele. An den weiteren vier Brettern wird zunächst noch eine dreiviertel Stunde gespielt, doch dann remisieren auch unsere jungen Kämpfer Sam Mattes und Marwin Molitor. An den verbliebenen Brettern erhalten unsere beiden Spieler Andreas Mihalko und Bernhard Stirner ein in der Situation eher überraschendes Remisangebot. Für uns reicht dieses 4 : 4 auf jeden Fall. Ob es auch unseren Heuberger Nachbarn genügt, erfahren wir erst nach dem Spiel.

Alle vier Abstiegskandidaten punkten

23.03.2024

SG Dotternhausen 1   -  SR Spaichingen 3                      4,0 :  4,0

Zur achten Runde machten sich acht wackere Spaichinger Streiter auf den Weg nach Dotternhausen. Nachdem sich am Spitzenbrett die beiden Königinnen vom Brett verabschiedet hatten, einigten sich Martin Albrecht und Gerhard Müller auf ein Remis. 0,5 : 0,5. Patrick Saar unterlag im Anschluss trotz eines harten Kampfes seinem Gegner. 1,5 : 0,5. Im Anschluss bezwang Gerhard Pauli seinen Gegenspieler in einer wunderschönen Partie und konnte den Ausgleich zum 1,5 : 1,5 erzielen. Niklas Eckhardt konnte im Anschluss seinen Gegner niederringen 1,5 : 2,5. Dennis erkämpfte sich nach hartem Kampf ein Remis. 2 : 3. Andreas Mihalko unterlag seinem Gegner zum 3 : 3. Walter Blauditschek und sein Gegenüber einigten sich auf ein weiteres Remis. 3,5 : 3,5. Zum Ende des Schachtags und nach hartem Kampf erreichte auch Sam Mattes ein Remis zum 4:4.

Da Rangendingen 1 nicht mehr aus der Verbandsliga absteigen kann gibt es in unserer Spielklasse heuer nur einen einzigen Abstiegsplatz, vor dem wir trotz dieses wichtigen Punktgewinns noch nicht gerettet sind. Der derzeitige Tabellenletzte aus dem Murgtal entführte an diesem Wochenende einen Punkt aus Gosheim. Und Frommern setzte gar einen Befreiungsschlag.

Am letzten Spieltag sollte daher aus eigener Kraft der Klassenerhalt sichergestellt werden, am besten durch einen weiteren Punktgewinn, dann erübrigt sich alle Rechnerei für uns.

Ein Dämpfer im Abstiegsstrudel

09.03.2024

SR Spaichingen 3 - SG Turm Albstadt 2         2,5 : 5,5

Wir müssen es am Ende des Tages neidlos anerkennen: Der Tabellenführer gewinnt standesgemäß und macht an diesem Abend den Sack zum Aufstieg zu.  Eine sympatische Truppe, die Albstädter Zweite, mit denen wir den Tag gemeinsam im "Sternen" gesellig ausklingen lassen.

Dennis Weishaupt holt in seiner ersten gewerteten Langzeitpartie einen halben Punkt. Ebenso remisieren Martin Albrecht und Niklas Eckhardt. Walter Blauditschek holt an diesem Abend als einziger Spaichinger den vollen Punkt. Damit ist leider alles Zählbare gesagt. Andreas Mihalko, Bernhard Stirner, Gerhard Pauli und leider trotz hartem Fight am Ende auch Marwin Molitor gehen heute leer aus.

Am Tabellenende bleibt es bis zum finalen Spieltag im April ein spannender Vierkampf um wahrscheinlich zwei Abstiegsplätze.

Am „Tag der grundlosen Nettigkeiten“

SV Stockenhausen-Frommern II – SR Spaichingen III             2,5 : 5,5

17. 02. 2024

Der 17. Februar ist der weltweit gefeierte „Tag der grundlosen Nettigkeiten“ und nach diesem Samstag sieht der Abstiegskampf in der Kreisklasse auch wieder netter aus. Die Dritte reist als Schlusslicht in das Hohenzollerndorf und verbessert sich nun als Siebter um drei Platzierungen. Schon im neunten Zug wird unser Kapitän mit der grundlosen Nettigkeit aufgefordert, seine Dame vom Feld F3 wegzubewegen. Bernhard Stirner ist so frei und setzt auf F7 Matt. Dieses ist der erste Streich. Wenig später remisieren Martin Albrecht und Gerhard Pauli an den beiden Randbrettern. Wir führen 1,0 : 2,0.

Zum zweiten Streich holt Marwin Molitor aus. Marwin bietet mit einem Turm in der Grundreihe Schach. Sein Gegner zieht einen Turm dazwischen. Marwin kontert mit einem Läuferschach. Der Zollernmonarch muss Abstand nehmen und läuft ins unausweichliche Matt. Im Windschatten dieses Brettpunkts nimmt Niklas Eckhardt ein Remisangebot an. Es steht 1,5 : 3,5.

Drei Spiele sind noch am Laufen. Es geht darum, lieber mit dem „Spatz in der Hand als mit der Taube auf dem Dach“ den sprichwörtlichen „Sack zuzumachen“. Dreimal wird in besserer Stellung den Gastgebern großzügig und keinesfalls grundlos nett ein Remis angeboten. Walter Blauditschek und Andreas Mihalko remisieren, damit ist der Mannschaftssieg eingetütet. 2,5 : 4,5.

Es läuft nur noch die Partie von Sam Mattes und gegen Sam läuft zunächst einmal die knappe Zeit vor dem 40. Zug. Mit stoischer Gelassenheit und mit abgezocktem Pokerface rettet er sich mit zwei Bauern Vorsprung über diese erste Zeitkontrolle. Beim weiteren Schlagabtausch gibt Sam einen Bauern zurück. Was nun kommt ist ein Spiel Läufer und drei Bauern gegen Springer und zwei Bauern. Sein Gegner gerät zum Partieende in Zeitnot und wagt eine Gabel zum Läufergewinn mit der Brechstange. Doch damit rückt Sams König endlich auf die zweite Reihe und seinem Freibauer gelingt die Geschlechtsmutation. Durch diesen dritten Streich lautet der Endstand 2,5 : 5,5.

 

Drei Siege, fünf Unentschieden, keine Niederlage. Einziges Manko: Zu Essen gibt es um dreiviertel elf nichts mehr. Es ist Pizzafastenzeit.

Mit der "Roten Laterne" zum Fasnetsumzug

27.01.2024

SR Spaichingen 3 - SV Rangendingen 2           3,5 : 4,5

Niklas Eckhardt und sein Gegner einigen sich schon nach 20 Zügen auf ein Remis, denn ohne Damen macht ihnen das Weiterspielen keinen Spaß mehr. 0,5 : 0,5. Antizyklisch zu den Mannschaftsergebnissen trumpft Marwin Molitor in der Saison seines Lebens auf und gewinnt überzeugend zum Zwischenstand von 1,5 : 0,5. Jetzt trotzt Martin Hengstler den Angriffsideen seines Gegenübers aus der Welt „Jugend forsch“ ein weiteres Remis ab: 2,0 : 1,0. Sam Mattes traut seinen Augen nicht: Er steht kompakt und verliert dennoch: 2,0 : 2,0. Jetzt kommt es dick. Martin Albrecht und auch Bernhard Stirner können ihre Figuren nicht mehr zusammenhalten: 2,0 : 4,0. Die Mannschaft ist klar im Rückstand. Die Niederlage zeichnet sich ab, denn an den verbleibenden Brettern steht Walter Blauditschek  mit 2 Bauern im Soll und Andreas Mihalko hat in einer sehr ausgeglichenen Partie praktisch keine Gewinnchance. Doch nun wird Andreas' Gegner übermütig und wagt das Harakiri. Letzteres wird umgesetzt und damit holt sich Andreas den vollen Brettpunkt. Anschlusstreffer 3,0 : 4,0. Walter hat inzwischen das Bauernungleichgewicht ausgeglichen und Materialgleichheit erreicht, doch dann ist Ende Gelände. Diese Partie geht remis aus. 3,5 zu 4,5 ist das Mannschaftsendergebnis.

Spaichingen kann nun mit der „Roten Laterne“ auf den Fasnetsumzug. Im nächsten Spiel wartet Stockenhausen-Frommern auf uns. Die haben heute ihr Spiel gegen Klosterreichenbach abgeschenkt. Wetten, dass die Balinger Vorstädter das nächste Mal alle Spieler an den Tisch bekommen?!

Keine Rutsch-Partie

02.12.2023

SF Dornstetten-Pfalzgrafenweiler - SR Spaichingen III             8 : 0

Keine Rutsch-Partie, Keine Rutsch-Party, auch  keine Schachpartie.

Den Autofahrern erschien die Wetterlage zu unbeständig, um an diesem Samstag zu einem Mannschaftsspiel in den Schwarzwald zu fahren. Zwischenzeitlich hatten die Staffel- und Bezirksspielleiter uns Spaichingern die Möglichkeit einer Spielverlegung angeboten. Im Nachklang wurde dieses Angebot dann doch zurückgezogen.

Somit bleibt es beim kampflosen 8 : 0 für Dornstetten.

Nun überwintert die Dritte auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Zu hoch verloren

11.11.2023

SR Spaichingen III - SC Hechingen I         2,0 :  6,0                           

Das Ergebnis ist eindeutig, doch so einfach war es gar nicht. Erst nach viereinhalb Stunden stand das Ergebnis fest, bis dahin hatte die Konkurrenz schon alle Ergebnisse online gestellt. Vier Spieler gingen danach noch zum Pizzaessen. Nicht dabei waren Sam Mattes: Er hatte zuvor ein Remis eingefahren. Niklas Eckhardt: Beim ersten Heimspiel zum ersten Mal in der Saison dabei und dann auch bald eingebrochen. Patrick Saar: Er kam, sah, und gewann kampflos. Und auch Andreas Mihalko machte einen Rückzieher von der Einkehr, da es kein Fleischgericht mehr gab. Zuvor hielt er viereinhalb Stunden seine Partie am Laufen, bevor er eingestehen musste, dass er ohne Bauer keine Dame mehr zurückbekommen kann.

Die Pizza Connection bestand aus Martin Hengstler: Er verlor besonders unglücklich und trotz Figurenvorteils auf Zeit. Walter Blauditschek: Er lief bereits während der Eröffung in eine vergiftete Bauernfalle. Marwin Molitor: Er erkämpfte am ersten Brett im Läufer-Bauern-Endspiel ein Remis. Und natürlich dabei: Bernhard Stirner: Interessante Variante der Preußischen Partie, doch am Ende entschied eine Kleinigkeit gegen seine Strategie.

Im Neckar baden gegangen

21.10.2023

SK Horb II   -  SR Spaichingen III                                                    5,0 : 3,0

Die Dritte ging im Neckar baden. Noch vor Einbruch der Dämmerung stürzte Bernhard Stirner unfreiwillig in den Bach, als er die Eröffnung per Autopilot herunterspielte und dann mit einem fatalen Familienschach konfrontiert wurde. Als dann die Dunkelheit einbrach, remisierte Martin Hengstler nach dem 18. Zug. Auf seinem Brett standen die weißen Bauern diagonal aneinandergereiht auf weißen Feldern und die schwarzen auf schwarzen Feldern angeordnet. Es gab kein Durchkommen und so wurde Remis vereinbart, ohne dass ein einziger Stein vorher vom Brett verschwand. Ein weiteres Remis musste Claudio Frey in gedrückter Stellung und Zeitnot annehmen. Marwin Molitor war mit Schwarz lange hinten bedrängt, doch er verteidigte konsequent und als er sich befreit hatte, kam es zu einem Endspiel ungleicher Läufer bei Materialgleichheit. Ein Remis war folgerichtig. Nun kam auch Walter Blauditschek in Zeitnot und seine Stellung brach ein. Damit lag man 2 Punkte in Rückstand. An den verbliebenen Brettern stand es zu der Zeit eher verheißungsvoll. 

 

Martin Albrecht stürzte in den Angriff und erarbeitete sich ein Endspiel ungleicher Läufer plus doppelter Bauernvorteil auf zwei Fronten. Martin zog forsch und siegesgewiss, doch dann tappte er per Fingerfehler kurz vor Schluss in die Patt-Falle. Andreas Mihalko und Sam Mattes kämpften beide tapfer weiter, doch da auch ihre Gegner sicher standen, gingen auch diese Spiele unentschieden aus. Schade!

Zurück im Schachheim: Sind wir denn im Rotlichtbezirk?

Mit Fortune gegen Schwarzwälder Granit

23.09.2023

SC Klosterreichenbach 1 - SR Spaichingen 3                                3,0 : 5,0

 

Mit der Fortune des Tüchtigen gewinnt die Dritte das Eröffnungsmatch in Klosterreichenbach.

Claudio Frey und Patrick Saar stehen solide und einigen sich mit ihren Gegnern in festgefahrenen Partien je auf ein Remis. Bernhard Stirner bietet nach Damenabtausch in einem Spiel mit ungleichen Rochaden seinem Kontrahenten die Hand zum Ausgleich, doch dieser meint auf Anraten seines Mannschaftsführers kämpfen zu müssen. Fortsetzung folgt. Es bleibt beim 1:1.

Erfolgreich beendet Martin Hengstler seine Partie und bringt uns erstmals in Führung. 1:2.

Weniger erfolgreich verläuft Marwins Debut auf Brett 1. Früh im Bauernnachteil kann er seine Figuren nicht halten. Ebenso kommt Walter ins Hintertreffen. Im Duell der Damen plus Bauernwalze verliert er wegen der ungünstigeren Bauernstruktur. Nun liegt Klosterreichenbach vorn. 3:2.

Der Angriffsversuch des Baiersbronner Vereinsvorsitzenden kommt Bernhard voll entgegen. Lücken werden gefunden und Linien frei. Mit einem Läuferspieß auf König und Turm gewinnt Bernhard schlussendlich entscheidenden Vorteil. 3:3.

Was jetzt kommt ist Spannung pur. Andreas und sein Gegenüber stecken in Stellungen fest, die keinem einen Vorteil versprechen. Andreas erkennt dies und bietet vernünftigerweise ein Remis, das jedoch ausgeschlagen wird.

Sam und sein Gegenüber liefern sich derweil einen heißen Kampf auf Messers Schneide mit wechselndem Vorteil. Unerwartet sieht sich Sam mit Läufer, Dame und Turm gegen zwei Damen plus Turm zu kämpfen. Sam lässt das unbeeindruckt und gewinnt mit Dauerschachstellungen zunächst Material zurück und in Folge lockt er den Murgtäler Monarchen in Gefangenschaft. 3:4.

Auf dem verbliebenen Brett ist sich Andreas sicher, dass da nichts mehr anbrennt und bleibt bei seinem Remisangebot. Doch der Schwarzwälder Gegenspieler und sein Mannschaftsführer meinen, dass auch weiterhin um den Ausgleich im Mannschaftskampf gerungen werden muss. Dazu wird die Schwarzwaldtäler Granitblockverteidigung eingesetzt: Es wird nicht gekämpft, sondern jedem Figuren- oder Bauerntausch ausgewichen und auf die Uhr geschaut, weil der Primtäler ja vielleicht auch auf Zeit verlieren könnte. Diese Rechnung geht nicht auf, Andreas behält die Nerven und gewinnt nach eineinhalb Stunden Klötzchen hin und her ziehen entscheidend Material und die Partie. Endstand 3:5.

Nicht immer beendet ein Matt das Spiel . . .

Einem gefährlichen Angriff eines Warzenschweins sah sich im Sommer 2023 unser Bildreporter während eines Schachspiels in Namibia ausgesetzt.