15. Juli 2018
Schach: Die ritterliche Form der Charakterbildung!
Am Sonntag, 15. Juli 2018 feierte der Schachring Spaichingen mit einem Tag der offenen Tür rund um das Schachheim. Da das Schach im Mittelalter aus dem Orient nach Europa gekommen ist, wurde dieser Tag im mittelalterlichen Stil als „Mittelalterliches Fest“ gestaltet. Das königliche Spiel galt im Hochmittelalter als ritterliche Tugend, die jeder Knappe zu erlernen hatte - neben dem Jagen, Fechten, Reiten, Schwimmen und Dichten.
Ein besonderer Dank für den gelungenen Festtag gilt der Bauchtanzgruppe "Ashira", der "Hexe Raija" und den Spielleuten "G'hörsturz", aber auch den spontan angereisten Schwertkämpfern aus Wurmlingen.
Am Sonntag, 15. Juli 2018 feierte der Schachring Spaichingen mit einem Tag der offenen Tür rund um das Schachheim. Da das Schach im Mittelalter aus dem Orient nach Europa gekommen ist, wurde dieser Tag im mittelalterlichen Stil als „Mittelalterliches Fest“ gestaltet. Es trat die Bauchtanzgruppe „Ashira“ mit orientalischen Tänzen auf, sowie die mittelalterlichen Spielleute „G’hörsturz“ mit mittelalterlichen Liedern.
Die „gute Hexe Raja“ hat in ihrer Hexenküche mit den Kindern gar manch geheimnisvolle Rezepturen hergestellt. Weiter stand „Armbrustschießen“ und „Turmschieben“ auf dem Kinderprogramm. Auch Schach sollte und durfte von Jung und Alt gespielt werden, ein Blitzturnier fand im Biergarten statt.
Unter den teils ebenfalls mittelalterlichen Besuchern stach eine Schwertkampftruppe hervor, die das Fest durch ihre spontane Teilnahme bereicherte.
Sie hatten Spaß. Mit leuchtenden Augen tanzten die Damen der Bauchtanzgruppe "Ashira"
Eine kleine Ausstellung verschiedener Schachspiele, darunter die chinesische Variante und auch ein Schachbrett für drei Spieler.
Es war ein Tag der offenen Tür. Und die Besucher kamen aus den unterschiedlichsten Gründen:
- weil das Wetter zum Feiern einlud
- weil die mittelalterlichen Gruppen "G'hörsturz und "Ashira" anzogen.
- weil man früher im Verein Schach spielte
- weil man beim Blitzturnier mitspielen wollte
- weil "Hexe Raija" die Kinder anlockte
- weil auch das übrige Kinderprogramm viel versprach
- weil für Jung und Alt etwas da war
Über der Einmaligkeit einer Schachpartie schwebt das Unberechenbare,
das wir Schicksal nennen.
Milan Vidmar (1885-1962)